Arnold Gehlen „Zeit-Bilder“ als Druckversion (PDF 412 KB)
Die innere Galeere der Freiheit. Zu einigen Motiven in Arnold Gehlens „Zeit-Bildern“
in: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 159, 12./13.7.1997, S. 66.
Kapitel I: Einleitung
Im Vergleich zu Gehlens anthropologischen Schriften fand das 1960 erschienene kunstkritische Werk „Zeit-Bilder“ wenig fachwissenschaftliche, dafür umso breitere feuilletonistische Beachtung. Ob das an der theoretisch oft wenig ambitionierten Kunstwissenschaft oder eher an der „sonderbar verschlüsselten Beweisführung“ (Hans-Georg Gadamer) des Buches selbst liegt, bleibe dahingestellt. Karriere machte hauptsächlich die These von der „Kommentarbedürftigkeit“ der modernen Kunst. Dagegen wurde bereits Verschiedenes vorgebracht, zuletzt von Walter Grasskamp in der „Zeit“ (22. 11. 96). Die Rezeption konzentrierte sich allerdings auf die ästhetische Argumentation des Buches. Die fragwürdigen soziologischen Thesen hingegen blieben ausgespart, obschon „Zeit-Bilder“ den Untertitel „Zur Soziologie und Ästhetik der modernen Kunst“ trägt. Darauf soll hier der Blick gelenkt werden.
Kapitel I: Einleitung | |
Kapitel II: Die Kunst als Führungselement | |
Kapitel III: Stetigkeit des Denkens | |
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